> aufmerksames, methodisches, möglichst nicht wertendes Betrachten und Beurteilen des Kranken bezogen auf gesunde und kranke Körperfunktionen sowie alle Lebensaktivitäten einschließlich seines Verhaltens.
> für das Beobachten eines Patienten im pflegerischen Sinn ist ein entsprechendes Fachwissen über physiologische und pathologische Vorgänge erforderlich. Dazu zählen Krankheiten, Untersuchungsmethoden und der Einsatz bestimmter Medikamente.
> Pflegebedürftigkeit einschätzen und Pflegemaßnahmen entsprechend zu planen
> Veränderungen am Patienten feststellen und beschreiben
> Komplikationen und Gefahren zu erkennen und frühzeitig abzuwehren
> Wünsche und Bedürfnisse des Patienten zu erfassen
Bereiche der Krankenbeobachtung
> Allgemein- und Ernährungszustand
> Vitalfunktionen (Atmung, Blutdruck, Körpertemperatur....)
> Ausscheidungen /Urin, Stuhl, Schweiß)
> Schlafverhalten
> Sprache und Gestik
> Verhalten
Einsatz der Sinnesorgane als Voraussetzung für konkretes Beobachten und Handeln
Augen: Allgemein- und Ernährungszustand, Körperhaltung, Hautfarbe
Ohren: Atmung, Sprache, Schmerzäußerungen
Nase: Atem- und Körpergeruch
Finger: Hauttemperatur, Puls, Verhärtungen
Für das Erfassen einiger Parameter sind Hilfsmittel wie ein Stethoskop oder Fieberthermometer erforderlich.
Dokumentation und Weitergabe
Alle relevanten Beobachtungen müssen umgehend und unverfälscht dokumentiert werden. Dieses hat juristische Gründe (Haftung) und ist für den Pflegeprozeß von Bedeutung. Nur so ist ein Vergleich mit Beobachtungen anderer Beteiligter möglich. Unter Umständen kann auf diesem Weg die Aussagekraft erhöht werden. Für eine nachvollziehbare Dokumention sind Formulierungen präzise, kurz und leicht verständlich zu verfassen, Veränderungen sollten objektiv und sachlich beschrieben werden.
Bitte geben Sie Ihre Quellen an, wenn Sie schon wörtlich zitieren. Danke
AntwortenLöschenWelche Vorteile und Nachteile hat eine Patientenbeobachtung weil man nix darüber im Internet findet?
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